27.02.2020
Elektroautos werden immer beliebter. Um den wachsenden Bedarf an Lademöglichkeiten zu decken, nehmen auch die Ladesäulen im öffentlichen Bereich deutlich zu.
Auf Beschilderung achten
Was viele Autofahrer vielleicht nicht wissen: Vor diesen Ladesäulen gelten eigene Parkregeln. Diese sind immer auch an der Beschilderung dieser Parkplätze abzulesen.
Im Allgemeinen gilt eine freie Parkdauer von zwei bis vier Stunden, jedoch nur für Elektroautos und nur für die Dauer des Ladens. Sobald der Stecker gezogen wird, hat auch der eAuto-Fahrer diesen Platz wieder zu räumen.
Zugeparkte Ladesäulen sorgen für Ärger
Wer beim Autokauf tiefer in die Tasche greift, um den umweltfreundlichen Elektroantrieb zu nutzen, ist oft auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen. Bei dem Nutzungsvorrang dieser Park-plätze geht es also darum, die Fahrtüchtigkeit der neuen Fahrzeuge sicherzustellen. Gerade dort, wo Parkplätze rar sind, kommt es aber immer wieder zum „Wildparken“ konventioneller Fahrzeuge.
Falschparken ist kein Kavaliersdelikt
In Haar ist die Kommunale Verkehrsüberwachung für die Einhaltung der Verkehrsregeln zuständig – und damit auch für das korrekte Parkverhalten. Wer also sein Nicht-Elektroauto vor einer Ladesäule parkt oder aber sein Elektroauto außerhalb der Ladezeiten dort abstellt, riskiert damit einen Bußgeldbescheid. Ein Grund mehr, darauf zu achten, dass man die Elektro-Ladeplätze nicht blockiert.
Infos zum richtigen Parken: ADAC
NEU: Bußgeld seit Februar 2020 erhöht
Wichtig: Seit Inkrafttreten der StVO-Novelle kann das Parken an Ladeplätzen für Elektroautos noch teurer werden. Statt der bisher üblichen 10 Euro Verwarnungsgeld können seit Februar 2020 ganze 55,- Euro Bußgeld verhängt werden.
Infos dazu: www.bussgeldkatalog.org